In Luzern angekommen spazierten wir entlang der Reuss zu unserer Unterkunft Barabas, dem ehemaligen Stadtgefängnis. Dort deponierten wir unser Gepäck. Danach hatten wir noch Zeit für einen Kaffehalt im Heini und dazu genossen wir dem Wetter entsprechend, ein "Luzerner Rägetröpfli".
Weiter gings mit dem Zug nach Stans, wo wir zuerst mit dem alten Aussichtswagen zur Mittelstation und dann mit der Cabrio-Bahn aufs Stanserhorn fuhren. Leider meinte es Petrus mit dem Wetter nicht ganz so gut wie die letzten Tage , so dass wir uns erst im Restaurant verpflegten. Da die Wolken noch immer sehr dicht waren, galt es erst mal: "Ine stäche umeschlaa, durezieh und abelah".Einige von uns strickten für das Winterkleid der Cabriobahn. Aber nur eine der Frauen schaffte während unseres Aufenthaltes, einen ganzen "Blätz" zu stricken und sich somit einen Kaffeegutschein zu sichern. Langsam besserte sich das Wetter. Jasskarten und Stricknadeln wurden versorgt. Wir machten eine kurze Wanderung um den Gipfel und genossen die schöne und weite Aussicht in die Täler und über den See.
Zurück in der Stadt machten wir einen kurzen Abstecher ins Gameorama, ein Spielmuseum. Dort verweilten wir bei einem Getränk und vielen verschiedenen Spielen.
Nach Bezug unserer Zellen für die Nacht, machten wir einen Spaziergang durch die Altstadt. Im Restaurant Taube war ein Tisch an der Wärme und im Trockenen reserviert. Anschliessend an das feine Nachtessen genossen wir noch einen Schlummi unter den Arkaden von Luzern.
Zurück im Hotel haben wir uns zu viert in den Lift, der eigentlich für 6 Personen ist, begeben. Doch siehe und höre da, das gute Idee, wollte uns nicht transportieren. Der Alarm und das Display meldete Überlast. Vielleicht war das Nachtessen doch etwas zu üppig?
Am Sonntag Morgen durften wir uns am reichhaltigen Frühstücksbuffet bedienen. Waren wir doch froh, dass es nicht nur Wasser und Brot gab. Nach dem Frühstück und auschecken nahmen wir den Zug nach Baar. Dort starteten wir eine Töfflitour rund um den Zugersee. Die erste halbe Stunde durften wir bei Nieselregen und teils trockenen Abschnitten geniessen. aber dann öffnete Petrus die Schleussen und der Regen kam in Strömen. Aus dem gemütlichen Grillzmittag am Zugersee wurde leider nichts. Zum Glück hatte das OK einen Plan B und wir durften uns bei einer Freundin des DTV, Judith G., in Root etwas aufwärmen. Die tropfenden Kleider durften wir in der Waschküche zum Trocknen aufhängen. Nach dem Apero wurden wir mit feinen Grilladen verköstigt. Nach Kaffee und Kuchen durften/ mussten wir uns wieder in die nassen Kleider begeben. Damit die Füsse, trotz nassen Schuhe, trocken bleiben, haben wir unsere Füsse in Plastiksäckli gequetscht und sind so in die Schuhe gestiegen. Ein echter Geheimtipp!! Der Reihe nach starteten wir unsere Ponys. Nur was macht Yvonne da? In der Mittagspause hat sie wohl vergessen , dass, wenn das Töffli läuft, es besser wäre auf das Töffli zu sitzen und erst dann Gas zu geben. So musste sie halt einen Moment lang neben dem Töffli herrennen. Da es immer noch sehr stark regnete, passten wir unsere Tour dem Wetter an und verkürzten die Route. Trotz teilweise garstigem Wetter war es ein tolles, lustiges Erlebnis.
Nach der Tour machten wir uns auf den Heimweg.
Vielen Dank dem OK für diese gelungene Reise.