Die Wege zwischen den einzelnen Churfirsten wurden nach Möglichkeit über steinige Trails abgekürzt. Als nächstes stand der steile und lange Aufstieg auf dem breiten Rücken des Brisi an. Auf dem Gipfel war die Hälfte der Route geschafft und dank regelmässiger Verpflegung nahm auch das Gewicht des Gepäcks stetig ab.
Über technisch anspruchsvollen, kräfteraubenden und stotzigen Alpinwegen bestiegen wir Nummer 4 (Zuestoll) und anschliessend Nummer 5 (Schibenstoll). Stolz genossen wir oben angekommen die Aussicht auf die bereits zurückgelegte Strecke. Nun wurden nochmals alle Kräfte für die letzten beiden Churfisten gebündelt. Der Weg führte durch das Gluristal Richtung Sattel und anschliessend über 300 Höhenmeter empor zum Hinterrugg. Alle Ankömmlinge waren gezeichnet von den durchlebten Strapazen, das Ziel jedoch nur noch einen Katzensprung entfernt. So konnte der «Zieleinlauf» vom Hinterrugg zum Chäserrugg schon fast genossen werden.
Stolz, überglücklich aber auch am Ende der Kräfte posierten wir ein letztes Mal für ein obligates Gipfel-Gruppenfoto, bevor wir das Finisher-Geschenk in Empfang nehmen konnten.
Ein herzliches Dankeschön an Dave für die einwandfreie Organisation und Durchführung dieser Challenge. Die Kaiserroute werden wir bestimmt nicht so schnell vergessen.